Wiener Staatsoper │ Fidelio │ Marzeline

Leuchtturm Nr. 2: Slávka Zámecnikovás Marzelline. In himmlischen Höhen singt sie die Koloraturen hochexpressiv wie fein geschlagenen Sahne, ihre Stimme strahlt im Saal wie eine hellleuchtende Sonne. „Wie könnt ich glücklich werden”, das Publikum erlebt in diesen Worten eine namenlose Freude. Die junge slowakische Sopranistin erregt mit ihrem Gesang Gänsehaut – Feeling am laufenden Meter. Leider ist das die kleinste Partie dieser Oper…

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Slavka Zamecnikova als Marzelline punktet mit ihrer feinen, hellen Sopranstimme. Ihre Gestaltung der Arie „O, wäre ich schon mit dir vereint” ist beifallswürdig, weil sie darin nicht nur innig von beglückender Zweisamkeit träumt, sondern auch ironische Hinterfragungen anklingen lässt, die man der Tochter Roccos gar nicht zugetraut hätte.

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Sehr erfrischend schon der Beginn mit dem Geplänkel zwischen Marzelline und Jaquino; dabei zeigt sich Slávka Zámecniková als willensstarke Kerkermeisterstochter, was einen reizvollen Kontrast zu ihrem hell leuchtenden und schön geführten Sopran bildet. Der spontane Applaus für „O wär’ ich schon mit dir vereint” ist verdient, und mit Daniel Jenz hat sie einen spielfreudigen und gesanglich adäquaten Partner.

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