Biographie │ Deutsch

„… luxuriöser Sopran, glasklar, edel und mühelos…”
-ORF

Die slowakische Sopranistin Slávka Zámečníková zählt spätestens seit ihren Erfolgen an den Staatsopern in Wien und Berlin, an der Opéra National de Paris, bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden sowie als Preisträgerin beim Neue Stimmen WettbewerbStanislaw Moniuszko-Wettbewerb und Belvedere-Wettbewerb in 2019 zu den bemerkenswertesten Talenten und berechtigt zu den größten Hoffnungen.

Seit September 2020 ist die Wiener Staatsoper das Zentrum der Künstlerin. Sie begeisterte das Wiener Publikum als Norina (Don Pasquale), Donna Anna (Don Giovanni), Micaela und Frasquita (Carmen), Sophie (Werther), Musetta (La Bohème), Nannetta (Falstaff) und Marzelline (Fidelio). Hier konnte sie mit der Titelpartie Poppea in der Premiere von Monteverdis L’incoronazione di Poppea und der Partie der Euridice in der Premiere von Monteverdi L’Orfeo große Aufmerksamkeit gewinnen. Slávka war auch in der Ballett Premiere von Mahlers 4. Symphonie als Sopran Solo und in den Haydns Jahreszeiten als Hanne zu hören. Sie wurde zum Österreichischen Theaterpreis für die Rolle der Poppea an der Wiener Staatsoper nominiert.
Diese Spielzeit in Wien umfasst drei Rollen Debuts, Servilia (La clemenza di Tito), Sophie (Der Rosenkavalier) und Susanna (Le nozze di Figaro). Daneben macht sie ihren USA Debut als Adina (L’elisir d’amore) an der San Francisco Opera und wird auch an der Staatsoper Stuttgart mit Nannetta (Falstaff) zum ersten mal zu hören. In Oviedo wird sie den Sopranpart in Mahlers 2. Sinfonie singen und sie kehrt mit der Contessa (Le nozze di Figaro) ins Hessisches Staatstheater Wiesbaden zurück. Eine besondere Ehre ist die Einladung zum Gedenkkonzert für Lucia Popp im Slowakischen Nationaltheater, wo sie diese Spielzeit auch als Musetta (La Bohème) zu erleben wird.

Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren ihr gelungenes Opéra National de Paris debut als Musetta (La Bohème) sowie ihr hochgelobtes Rollendebüt als Donna Anna unter der Leitung von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper, wo sie auch ihre erste Nannetta under Zubin Mehta, sowie die Titelpartie Poppea (L’incoronazione di Poppea) und Dircé (Medée) gesungen hat. Bei den Maifestspielen Wiesbaden 2019 und 2021 debütierte sie in der Neuproduktion des Hessischen Staatstheaters als Contessa (Le nozze di Figaro) und Ilia (Idomeneo). Sie debütierte im Slowakischen Nationaltheater als Pamina (Die Zauberflöte) und war auch als Sophie (Werther) im Prager Nationaltheater zu erleben.

Als Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung während der Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Berlin und konnte hier erste Erfolge als Erste Dame (Die Zauberflöte), Miss Jessel (Turn of the Screw), Falke (Die Frau ohne Schatten) und als Chasseresse (Hyppolite et Aricie) unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle feiern.

Konzerte führten sie zur Elbphilharmonie Hamburg, zur Philharmonie de Paris, zur Tschechischer Philharmonie, zum Vaduz Classic Festival, zum Rheingau Musik Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, ins Konzerthaus Berlin, zum Galina Wischnewskaja Opernfestival in Sotschi sowie zum Hvorostovsky Festival in Krasnoyarsk.

Neben den erwähnten Wettbewerben war Slávka Zámečníková beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2018 (2.Preis), beim Internationalen Wettbewerb Accademia Belcanto 2018 in Graz (1.Preis), beim Antonín-Dvořák-Wettbewerb 2016 in Karlsbad (1.Preis), beim Otto Edelmann Wettbewerb in Wien (3.Preis) sowie beim Concorso lirico internationale in Portofino (Sonderpreis) erfolgreich.
Die junge Sopranistin absolvierte zunächst eine Gesangsausbildung am Konservatorium in Bratislava und erhielt ihren Master-Abschluss und Konzertexamen-Abschluss an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin in der Gesangsklasse von Anna Samuil. Meisterkurse absolvierte sie bei Anna Tomowa-Sintow, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski, Patricia McCaffrey, Francisco Araiza, Neil Shicoff, Thomas Quasthoff, Gregory Lamar, Luciana D´Intino, Júlia Várady und Wolfram Rieger. 

Die Sopranistin ist zudem eine Stipendiatin der »Junge Musiker Stiftung« und des »Deutschlandstipendiums«.